In unserer Reihe Online-Marketing ging es am 15. September weiter mit einem spannenden Workshop „Einstieg ins Content Marketing“. Rund zwölf Teilnehmer*innen kamen in den Workspace des Freiraums auf der Bärenstrasse und wurden von Alice Friebel von der Agentur dasMinisterium und Nadine Haarich vom TecLab begrüßt. Am Nachmittag drehte sich dann alles um die Frage: Was ist guter Content und wie erstellt man ihn?
Wer sind meine Kunden?
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es dann direkt los mit dem Themen Marketingziele und der eigenen Zielgruppe. Die Teilnehmer*innen sollten überlegen, wen sie eigentlich mit Ihren Produkten und Dienstleitungen genau ansprechen wollen. Dabei war es auch wichtig, konkrete Ziele festzulegen. Alice Friebel erläuterte die Konzepte der Buyer Persona und wie man für die eigene Strategie eine solche Persona erarbeiten kann. Dazu kann z.B. die Idee der Sinusmilieus herangezogen werden: Sind die Kunden eher Hedonisten oder Konservativ-Etablierte? Je nachdem, in welcher Gruppe die eigenen Kunden bzw. die potentielle Zielgruppe einzuordnen sind, lassen sich Hinweise für eine zielgerichtete Ansprache ableiten. Denn: Guter Content wirkt nur, wenn er für die Zielgruppe passgenau erstellt wurde!
In der anschließenden ersten Praxisphase ging es dann auch genau darum: Wer ist eigentlich meine Zielgruppe und was interessiert sie? Die Teilnehmer*innen erstellten auf großen Vordrucken eine oder mehrere Personas und sammelten alle relevanten Informationen.
Die eigene Website als Content-Hub
Im nächsten Schritt erläuterte Nadine Haarich vom TecLab die demographischen Strukturen auf den verschiedenen Social Media Kanälen und hob die Bedeutung einer eigenen Website mit Platz für Inhalte für eine erfolgreiche Content-Strategie hervor. Ein Blog bietet die Möglichkeit, Content zu platzieren und ist dabei unabhängig von den Regeln und sich verändernden Algorithmen der Plattformen. Auf dieser Grundlage lässt sich auch Content recyclen und somit effizienter nutzen. Außerdem lassen sich unterschiedliche Formate ausprobieren und einbetten, wie Videos, Infographiken und Audio-Dateien.
Als nächstes gab es einen Überblick über die verschiedenen Content-Typen und Tipps für die Themenfindung mit Online-Tools wie Google Suggest oder Answer the public. Die zuvor sorgfältig erarbeitete Persona kam hier auch wieder zum Einsatz.
Gut geplant ist halb gepostet
Ein weiterer wichtiger Punkt im Content Marketing ist die Organisation: Hier kann ein gut geführter Content-Plan sehr helfen. Für die konkrete Planung können die Teilnehmer*innen später entweder auf Excel-Tabellen oder auf vorgefertigte Templates zurückgreifen, die es in vielen Projektmanagement-Plattformen gibt wie Trello oder Asana. In der anschließenden zweiten Praxisphase ging es aber Old School mit Papier und Stift an die Themenfindung und Planung.
Special Guests: Snacklust
Nach einer kurzen Feedbackrunde kamen dann Special Guests Celine Ströter und Felix Festen von Snacklust zu Wort, die sehr anschaulich zeigten, wie sie selbst tollen Content produzieren, die passenden Formate und Kanäle auswählen und wie man sich auch ohne Agentur langsam eine passende Strategie erarbeiten kann! Das Team von Snacklust beantwortete Fragen zu Ihrem Content und gab den Teilnehmer*innen Tipps, wie man am besten ans Content Marketing herangehen kann.
Es war ein spannender und sehr produktiver Workshop, was sich auch im positiven Feedback der Teilnehmer*innen spiegelte.